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Spahn schließt Rückzieher bei Kandidatur um CDU-Vorsitz aus

Archivmeldung vom 26.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz auf jeden Fall aufrechterhalten, auch wenn die aktuellen Umfragen Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz vorne sehen. Er könne einen Rückzug ausschließen, sagte Spahn der "Passauer Neuen Presse". "Ich stehe für Erneuerung und eine neue, offene Debattenkultur. Die kann die Partei zu einer neuen Einigkeit führen. Die Umfragen nehme ich als Ansporn. Das Rennen ist noch längst nicht entschieden."

Spahn sieht auch nicht die Gefahr einer drohenden Schlammschlacht zwischen den drei Kandidaten: "Uns ist allen bewusst, dass der innerparteiliche Zusammenhalt oberste Priorität hat." Die bisherige Bilanz der CDU-Regionalkonferenzen sei "sehr gut". Jeder spüre den Aufbruch in der Partei: "Das Interesse und die Aufmerksamkeit sind groß. Tausende Mitglieder kommen, wollen diesen Wettbewerb, wollen aber auch, dass er fair ist und wir am Ende zusammenbleiben." Spahn nahm auch zu dem umstrittenen UN-Migrationspakt Stellung. Als Mitglied der Bundesregierung, so der Gesundheitsminister, stehe er zu dem Pakt: "Wir brauchen internationale Leitlinien für Migration."

Es sei allerdings bei vielen der Eindruck entstanden, die Regierenden drückten sich vor einer offenen Debatte: "Das hat erst Verschwörungstheorien und Unbehagen möglich gemacht." Nun plane die CDU/CSU-Fraktion einen Antrag, "der die vielen Vorbehalte und Sorgen aufgreift und ausräumt". Dazu sagte Spahn weiter: "Ich begrüße, dass dieser Antrag proaktiv auf dem Bundesparteitag vorgelegt und abgestimmt werden soll. Das ist ein gutes Ergebnis der Debatte der letzten Tage. Und es gibt uns als Partei und Regierung eine zweite Chance, in die kommunikative Offensive zu kommen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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