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Herausgeberin von Rechtspopulismus-Studie weist Gabriels Kritik zurück

Archivmeldung vom 30.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Prokura, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Prokura, on Flickr CC BY-SA 2.0

Auf die scharfe Kritik Sigmar Gabriels an der Rechtspopulismus-Studie der Friedrich-Ebert Stiftung hat die Herausgeberin der Studie mit Unverständnis reagiert. "Der Studie Alarmismus und bewusste Fehlinterpretation vorzuwerfen, entbehrt jeglicher sachlicher Grundlage", sagte die Herausgeberin Franziska Schröter der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Man muss die Frage stellen, ob Herr Gabriel die Studie überhaupt gelesen hat", sagte Schröter. "Wir haben sehr wohl an vielen unterschiedlichen Stellen auch die positiven Ergebnisse unserer Erhebung herausgestellt. Und zwei Fragen aus der Studie herauszupicken und anhand derer zu meinen, wir würden Befragte in die rechte Ecke stellen, wenn sie die Aussagen etwa zur Asylpolitik bejahen, ist wissenschaftlich und sachlich einfach falsch." Der ehemalige SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte die "Mitte-Studie" der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung als "dumm und unredlich" kritisiert.


Quelle: Rheinische Post (ots)

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