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Abschaffung der Zeitumstellung: Grüne fordern späteren Schulbeginn

Archivmeldung vom 05.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Am frühen morgen bis in die späte Nacht: Kinderbetreuung oder Kinder weggeben? (Symbolbild)
Am frühen morgen bis in die späte Nacht: Kinderbetreuung oder Kinder weggeben? (Symbolbild)

Bild: Andreas Genz / pixelio.de

Die Grünen fordern einen späteren Schulstart, wenn die Zeitumstellung wie geplant bis 2021 abgeschafft wird. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte Felix Banaszak, Vorsitzender der Grünen NRW: "Die Länder sollten jetzt dringend prüfen, mindestens in den weiterführenden Schulen einen späteren Beginn des Unterrichts zu ermöglichen. Ansonsten sitzen die Schulkinder bis zur großen Pause in der Dunkelheit."

Bei einer dauerhaften Sommerzeit ginge die Sonne im Winter zum Teil erst gegen 9.30 Uhr auf. "Vor allem Jugendliche in der Pubertät haben ein natürliches Schlafbedürfnis, das konzentriertes Arbeiten so früh morgens erschwert." Daher sollte der Unterricht mindestens um eine Stunde später beginnen.

"Viele Eltern erleben, wie schwer es ihren Kindern fällt, früh morgens aufzustehen und in den Unterricht zu starten", beschrieb der Landesvorsitzende, "besonders wenn der Schulweg aus langen Busfahrten besteht." Eltern sorgten sich aber auch um die Vereinbarkeit eines späteren Schulbeginns mit beruflichen Erfordernissen. "Um Betreuungsengpässe zu verhindern, braucht es den Ausbau entsprechender Ganztagsangebote, möglichst im Sinne eines rhythmisierten Ganztags, damit Betreuung morgens vor der dann ersten Unterrichtsstunde ein Angebot an allen Schulen wird", forderte Banaszak.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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