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Neubauer kritisiert FDP und Kanzleramt für Klimabeschlüsse

Archivmeldung vom 31.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Luisa Neubauer (2019)
Luisa Neubauer (2019)

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die bei "Fridays for Future" tätige Klimaaktivistin Luisa Neubauer wirft der Ampel-Koalition wegen der klimapolitischen Beschlüsse in dieser Woche vor, die Realität zu ignorieren und den eigenen Ansprüchen nicht gerecht zu werden. Auch von den Grünen müsse da mehr kommen, die FDP dürfe nicht der Maßstab des Handelns sein. Neubauer sagte dem TV-Sender "Welt":

"Wir haben jahrelang für ein wirksames Klimaschutzgesetzt gekämpft. Jetzt hat man sich entschieden, die eigenen Ansprüche nicht mehr an der Klimarealität zu messen, sondern scheinbar an der Arbeitsbereitschaft des schwächsten Glieds im Kabinett." Das sei Volker Wissing, so Neubauer. "Das ist ein dramatisches Zeichen." Die "Fridays for Future"-Aktivistin warf vor allem der FDP und dem Kanzleramt vor, für die Blockaden beim Thema Klima verantwortlich zu sein. Dort werde "anscheinend das Klima zu einem Privatproblem der Grünen degradiert". Aber auch die Grünen müssten sich fragen lassen, ob sie genug einforderten. Die resignative Aussage von Klimaminister Robert Habeck, er halte die Beschlüsse zum Thema Klima zwar nicht für ausreichend, mit der Ampel sei aber leider nicht mehr möglich, kritisierte Neubauer: "Die Frage ist einerseits, worauf kann sich die Koalition einigen. Die Frage ist aber auch immer, welchen Anspruch stellt die Realität, die gegenwärtige Klimakrise an so ein Kabinett?" Da müsse man immer wieder "seine eigenen Ambitionen überprüfen", so Neubauer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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