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Pflege-Experten erwarten steigende Kosten

Archivmeldung vom 13.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Pflegenotstand
Pflegenotstand

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Angesichts steigender Pflegekosten von bis zu 1.000 Euro pro Monat fordert der Arbeitgeberverband Pflege schnelle Hilfen für Pflegebedürftige. Präsident Thomas Greiner sagte der "Bild": "Die Bundesregierung hat entschieden, dass die Pflegekräfte besser bezahlt werden sollen - in Ordnung."

Die Ampel müsse nun aber klären, wo das Geld herkommt. "Freibier rufen und dann davonschleichen - so geht`s nicht." Pflegebedürftigen bleibe laut Greiner ansonsten nichts anderes übrig als: "Sparkonto plündern, bis nichts mehr da ist und danach zum Sozialamt." Hier werde "Lebensleistung im Rekordtempo vernichtet".

Eugen Brysch von der Deutschen Stiftung Patientenschutz forderte unterdessen eine Soforthilfe in Höhe von 1.000 Euro und einen dynamischen Inflationsausgleich bei den Pflegeleistungen: "Der Eigenanteil galoppiert davon. Wir müssen den Schwächsten beistehen, die anders als die Krankenhäuser keine starke Lobby haben. Sonst verliert diese Gesellschaft ihr Herz."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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