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SPD unterstützt Spahns Pläne zur Reform der Notfallversorgung

Archivmeldung vom 22.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karl Lauterbach (2017)
Karl Lauterbach (2017)

Foto: Vincent Eisfeld
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach unterstützt die Pläne von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur Reform der Notfallversorgung. Lauterbach zufolge sterben in Deutschland mehr Menschen als in anderen Industrienationen durch eine falsche Krankenhauszuweisung.

"Die Notfallversorgung in Deutschland muss besser organisiert werden", sagte Lauterbach der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Patienten mit leichten Erkrankungen blockierten zu oft die Notaufnahmen, selbst während der Öffnungszeiten von Haus- und Fachärzten. "Außerdem sterben in Deutschland mehr Menschen als in manchen anderen Industrienationen an den akuten Folgen von Schlaganfällen, Herzinfarkten oder schweren Unfällen", sagte der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende. Ein wesentlicher Grund dafür sei, dass Patienten in die falschen Krankenhäuser gebracht würden. "Zwischen Jens Spahn und mir besteht Einvernehmen, dass es eine Neuregelung braucht", sagte Lauterbach. Er sei sicher, dass die Länder mitziehen werden. "Auch sie sehen den dringenden Handlungsbedarf", so der SPD-Politiker.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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