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Altmaier: Bund sollte für länderübergreifende Projekte der Energiewende zuständig sein

Archivmeldung vom 12.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Peter Altmaier Bild: Deutscher Bundestag / H. J. Müller
Peter Altmaier Bild: Deutscher Bundestag / H. J. Müller

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat gefordert, dass der Bund für länderübergreifende Projekte der Energiewende zuständig sein soll, etwa für Überlandleitungen für Strom. "Ich spreche mich dafür aus, dass für die Planung solcher Fernleitungen, die durch mehrere Bundesländer führen, künftig der Bund zuständig sein sollte", sagte Altmaier der Zeitschrift "Superillu".

Altmaier weiter: "Wenn jeder immer nur seine örtlichen Belange sieht, dann werden wir das gemeinsame nationale Ziel nicht verwirklichen können." Mit den Bürgern müsse das Gespräch gesucht werden. "Ich bin überzeugt, dass wir eine Mehrheit für die nötigen Leitungsbaumaßnahmen bekommen werden." Altmaier forderte die Deutschen auf, ihre Einstellung zu neuen Techniken wie der Speichertechnologie für Kohlendioxid (CCS) oder der Fracking-Methode zur Förderung von Schiefergas zu überdenken.

"Ich sehe für CCS oder Fracking in Deutschland derzeit genauso wenig Mehrheiten wie für Kernkraftwerke", so Altmaier. Aber die Deutschen sollten ihre Einstellung ins Positive verändern. Die Technik könne der Umwelt Gutes tun. Die Energiewende sorge für Arbeitsplätze, betonte Altmaier. Sie entstünden zum Beispiel bei der Herstellung und Wartung von Windparks. In Rostock und Magdeburg unterhielten zwei führende Hersteller große Produktionsstandorte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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