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Griechische Schuldenkrise: Söder warnt vor möglichem Kanzler Schulz

Archivmeldung vom 07.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Im Streit über den künftigen Kurs in der griechischen Schuldenkrise warnt Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) vor einem möglichen Kanzler Martin Schulz. Griechenland setze längst "auf die SPD": Dies zeige, "wohin die Reise mit Rot-Rot-Grün gehen würde", sagte Söder der "Bild" (Freitag). "Schulz steht für Geldtransfers ohne Reformen zulasten des deutschen Steuerzahlers", so Söder weiter. Ähnlich äußerte sich der Vize-Chef des EU-Parlamentes, Alexander Graf Lambsdorff (FDP) "Wer Schulz für die Wahl am meisten die Daumen drückt, ist klar: Alexis Tsipras", so Lambsdorff.

Mit Schulz bekomme Griechenland "den Weichspüler-Kurs, für den Schulz schon als EU-Parlamentspräsident stand", sagte der FDP-Politiker. Tatsächlich spekuliert die griechische Regierungspartei laut "Bild" immer offener auf einen Regierungswechsel in Berlin: "Mit einer Koalition aus SPD, Grünen und Linken würde es beim Thema Griechenland weniger um ständige Bestrafungen gehen", sagte der griechische EU-Abgeordnete Kostas Chrysogonos (Syriza) der "Bild": "Ein Kanzler Martin Schulz wäre etwas nachsichtiger mit Griechenland."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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