Dreyer fordert Lockerung beim Familiennachzug für Einwanderer
Archivmeldung vom 01.06.2017
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Freigeschaltet durch André OttVor Beginn der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag in Berlin hat die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) eine Lockerung des Familiennachzugs von Einwanderern gefordert. "Bei der Ministerpräsidentenkonferenz müssen wir über das Thema Familiennachzug für Syrer und Iraker sprechen", sagte Dreyer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
2200 syrische Flüchtlingskinder lebten ohne Eltern in Deutschland. Das sei mit der UN-Kinderrechtskonvention nur schwer vereinbar. "Wir brauchen eine Lockerung beim Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz", erklärte Dreyer. Es sei weder der Integration förderlich noch menschlich vertretbar, wenn die Kinder nicht mit ihren Eltern zusammen leben könnten.
Quelle: Rheinische Post (ots)