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Schärferes Asylrecht: Uekermann wirft Union "Wahlkampfgetöse" vor

Archivmeldung vom 09.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Johanna Uekermann (2013) Bild:  Jusos de - Flickrview
Johanna Uekermann (2013) Bild: Jusos de - Flickrview

Die Jusos haben den Vorstoß aus der CDU für eine weitere Verschärfung des Asylrechts scharf kritisiert. Die Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann sprach von "Wahlkampfgetöse" aus der Union: "Die letzten Asylrechtsverschärfungen sind noch nicht einmal in Kraft getreten, da kommt die Union mit den nächsten Gemeinheiten um die Ecke", sagte sie der "Welt".

CDU-Vize Thomas Strobl hatte gefordert, Asylbewerbern das unbefristete Aufenthaltsrecht künftig frühestens nach fünf Jahren und nur unter klaren Bedingungen zu ermöglichen. Uekermann kritisierte: "Herr Strobl sollte lieber seinen CDU-Kollegen auf die Füße treten, dass sie endlich die Lage im BAMF in den Griff kriegen. Außerdem müssen wir bei Integrationsangeboten für Flüchtlinge weiterkommen", erklärte die Juso-Vorsitzende. "Wie sollen Flüchtlinge Deutsch lernen oder Arbeit finden, wenn Konservative ihnen immer wieder neue Steine in den Weg legen wollen", fragte Uekermann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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