Union und SPD erholen sich
Archivmeldung vom 01.10.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittObwohl die CSU und die Sozialdemokraten bei der Landtagswahl in Bayern schlecht abgeschnitten haben, konnten Union und SPD bundesweit in der Gunst der Wähler leicht zulegen.
In der wöchentlichen Umfrage des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL gewann die Union im Vergleich zur Vorwoche 1 Punkt hinzu und kommt auf 37 Prozent. Die SPD verbesserte sich um ebenfalls 1 Punkt auf 26 Prozent. Die Sozialdemokraten, die im August noch bei 20 Prozent lagen, konnten sich binnen weniger Wochen um 6 Punkte steigern. Linkspartei und Grüne gaben je 1 Punkt ab: Die Linke sank auf 13 Prozent, die Grünen fielen auf 8 Prozent. Die FDP erreicht wie in der Woche zuvor 11 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden 5 Prozent der Wähler stimmen.
Gemeinsam liegen Union und FDP mit 48 Prozent damit knapp vor dem linken Lager aus SPD, Grünen und Linkspartei (zusammen 47 Prozent).
Der positive Bundestrend seiner Partei kommt SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier noch nicht zugute. Gefragt, wen sie direkt zum Kanzler wählen würden, entschieden sich 25 Prozent für Steinmeier, 49 Prozent zogen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vor. Steinmeier hat seit seiner Nominierung am 7. September drei Punkte eingebüßt. Merkel hingegen legte in demselben Zeitraum um zwei Punkte zu.
Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 22. bis 26. September 2008. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.