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FDP-Chef Lindner kritisiert Steuerentlastung als "lächerlich"

Archivmeldung vom 12.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Lindner Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0
Christian Lindner Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die FDP hat die am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossene Steuerentlastung für 2017 scharf kritisiert: "Diese lächerliche Entscheidung hat den Namen Steuersenkung nicht verdient. Statt die Steuerzahler fair an der gestiegenen Wirtschaftskraft zu beteiligen, geizen Union und SPD trotz Rekordsteuereinnahmen und niedrigen Zinsen", sagte der FDP-Vorsitzende Christian Lindner der "Bild".

"Im Durchschnitt reicht es gerade einmal für zwei Cappuccino im Monat." Lindner bemängelte, die Steuerentlastung werde durch die Erhöhung der Sozialbeiträge und die steigende EEG-Umlage "gleich wieder einkassiert".

Der FDP-Chef forderte eine umfassende Steuersenkung: "Angebracht wäre ein Signal von 30 Milliarden Euro, damit die Entlastung in der Mitte der Gesellschaft wirklich spürbar wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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