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BDI fürchtet Verfehlung des Kohleausstiegs

Archivmeldung vom 14.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Während Politiker den Ausstieg aus der Kohlekraft planen, werden weltweit tausende neue gebaut. Weiterhin wird jedes stillgelegte Kohlekraftwerk Deutschlands ins Ausland exportiert und dort wieder in Betrieb genommen.
Während Politiker den Ausstieg aus der Kohlekraft planen, werden weltweit tausende neue gebaut. Weiterhin wird jedes stillgelegte Kohlekraftwerk Deutschlands ins Ausland exportiert und dort wieder in Betrieb genommen.

Bild: Global Coal Plant Tracker; CoalSwarm; Platts WEPP / Eigenes Werk

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fürchtet, dass die Bundesregierung die Planungen für den Bau von insgesamt rund 50 Gaskraftwerken verschleppt und damit das Ziel des Kohleausstiegs bis 2038 gefährdet. "Es wird allerhöchste Zeit, dass es endlich vorangeht", sagte BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner der "Bild".

"Denn je später es wird, desto ambitionierter wird der Kohleausstieg. Ein Tempo wie beim Berliner Flughafen oder dem Anschluss des Brennerbasistunnels können wir uns nicht leisten." Von den rund 50 benötigten Gaskraftwerken sei noch keines im Bau, beklagte Gönner. 

Die Bundesregierung müsse Tempo machen und auch rasch klären, wie sich Bau und Reservehaltung rechnen sollen. "Denn spätestens 2038 will sie ja den Ausstieg aus der Kohleverstromung abgeschlossen haben", sagte Gönner. "Sonst betreiben wir all die Wärmepumpen und fahren unsere Elektroautos noch lange mit Strom aus Kohle, und das Klima wäre der große Verlierer."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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