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Dröge nennt Koalition mit Union "denkbar"

Archivmeldung vom 21.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Katharina Dröge  (2023)
Katharina Dröge (2023)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Spitze der Grünen-Bundestagsfraktion hält nach der Bundestagswahl 2025 auch ein Bündnis mit der Union für möglich. "Für uns ist klar: So geht es in einer künftigen Regierung nicht weiter", sagte Fraktionschefin Katharina Dröge der "Süddeutschen Zeitung". Man werde sehr genau prüfen, welche Koalition man nach der nächsten Bundestagswahl eingehe.

Dafür stellen die Grünen schon mal vier Punkte als Forderung auf: "Bedingung für eine Regierungsbeteiligung der Grünen wird sein, dass die Partner respektvoll, vertrauensvoll, verbindlich und kollegial miteinander umgehen. An diesen vier Punkten werden wir Koalitionspartner und eine Regierungsbeteiligung messen", sagte Dröge weiter. "Wir schließen damit niemanden aus", kündigte sie an. "Das kann auch bei der FDP und SPD erfüllt sein. Aber es sind auch andere Konstellationen und Koalitionen denkbar - auch mit der CDU."

Die Grünen zeigen sich damit 13 Monate vor der Wahl offen für einen neuen Partner im Bund. "Dafür müssen wir offen sein, denn es muss sich ja bei der Wahl erst mal zeigen, wie sich überhaupt eine Mehrheit bilden lässt", sagte Dröge. Nach aktuellen Umfragen hat die Koalition aus SPD, Grünen und FDP ihre Mehrheit verloren.

Auch Grünen-Chef Omid Nouripour deutet die Bereitschaft für neue Konstellationen an. "Wir müssen nach der Bundestagswahl offen sein, natürlich kann man nichts ausschließen", sagte Nouripour der SZ. "Auch weil die Veränderungen in der Parteienlandschaft Dreierkonstellationen wahrscheinlicher machen. Die Voraussetzung dafür ist, dass alle bereit sind, die Verantwortung, die sie übernehmen, auch auf Dauer zu tragen und Entscheidungen nicht ständig aufzumachen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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