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Wulff will "Sprachrohr" der Politikverdrossenen sein

Archivmeldung vom 25.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Wulff (November 2009) Bild: Martina Nolte / de.wikipedia.org
Christian Wulff (November 2009) Bild: Martina Nolte / de.wikipedia.org

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hat angekündigt, sich als möglicher neuer Bundespräsident für die unzufriedenen Menschen im Land stark machen zu wollen. Wulff sagte der "Saarbrücker Zeitung": Er wolle im Amt "vor allem Sprachrohr der zunehmend verdrossenen Bürgerinnen und Bürger sein".

Er habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Bürger sehr stark verändert hätten "und sich nunmehr auch der Staat und die Parteien und seine Institutionen öffnen und verändern müssen". Um dies anzustoßen und voranzubringen, "kommt mir meine politische Erfahrung gewiss zu gute und auch die vielen Kontakte zu Entscheidungsträgern", sagte Wulff.

Zugleich betonte der Niedersachse, dass der Bundespräsident auch unangenehme Wahrheiten aussprechen müsse. "Das Einmischen in die Tagespolitik gehört nicht dazu", ergänzte Wulff jedoch. 

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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