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CDU-Wirtschaftsrat erwartet von Parteitag klares Bekenntnis zu "mehr Marktwirtschaft"

Archivmeldung vom 26.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kurstafel in der Hamburger Börse
Kurstafel in der Hamburger Börse

Foto: Urheber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Wirtschaftsrat erwartet vom Parteitag der Christdemokraten an diesem Montag das klare Bekenntnis zu einer Europapolitik, die eine Vergemeinschaftung von Schulden ausschließt. Der Koalitionsvertrag von Union und SPD dürfe nicht als "Einfallstor zur Transferunion missverstanden werden", sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Der SPD warf er vor, genau diese Stoßrichtung zu verfolgen und die bisherigen Positionen zu Währungsunion und Europa aufzuweichen.

"Zum Koalitionsvertrag bleibt es dabei: Er ist viel zu wenig ambitioniert, beinhaltet zu viel Umverteilung und zu wenig Neuaufbruch", kritisierte der CDU-Wirtschaftsrat. Für die Zukunft brauche die CDU wieder ein klareres marktwirtschaftliches Profil. Die Erweiterung ihres Spektrums sei "nach der Verengung der letzten Jahre" dringend nötig.

Um Volkspartei zu bleiben, muss nach den Worten von Steiger "gerade in einer Großen Koalition erkennbar werden, dass die CDU wieder mit allen Flügeln fliegt - inhaltlich und personell". Hier falle der neuen Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer die Hauptrolle zu.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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