Union fordert von Bundesregierung mehr Distanz zu Iran
Archivmeldung vom 06.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), hat die Bundesregierung aufgefordert, sich stärker vom Iran zu distanzieren. "Es ist der Iran, der die Region an den Rand eines Krieges gebracht hat", sagte Hardt der "Rheinischen Post" (Dienstagausgaben). "Das ständige Aufrüsten seiner Verbündeten im Libanon, in Jemen oder Syrien ist die Ursache der gegenwärtigen Krise."
"Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie sich konsequent und
öffentlich vom Iran distanziert. Hier passiert nach wie vor viel zu
wenig." Der Iran und Russland und durch seine Unterstützung auch China
seien die größten Probleme bei der Beilegung der zentralen Konflikte in
der Welt, so der CDU-Politiker.
"Das muss bei jeder Gelegenheit
angesprochen werden. Israel verteidigt nichts weniger als seine
Existenz. Deshalb sollte die Bundesregierung eventuellen Wünschen nach
Waffenlieferungen an Israel wo immer möglich, entsprechen. Eine
öffentliche Debatte darüber, was ansonsten noch möglich wäre, halte ich
taktisch für unklug", sagte Hardt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur