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Politischer Aschermittwoch: Merkel rechnet nicht mit FDP ab

Archivmeldung vom 23.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Angela Merkel Bild: CDU/Laurence Chaperon
Dr. Angela Merkel Bild: CDU/Laurence Chaperon

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist bei ihrer Rede am politischen Aschermittwoch betont sachlich geblieben und hat nicht mit der FDP abgerechnet. Die Liberalen hatten die Kanzlerin bei der Nominierung von Joachim Gauck für das Präsidentenamt brüskiert. Merkel verteidigte statt dessen die geplante Finanzhilfe für Athen.

"Wir wissen, wir können es in Deutschland nicht mehr allein schaffen. Deshalb ist Europa unsere Zukunft", sagte Merkel in ihrer Rede bei einer Veranstaltung der CDU Mecklenburg-Vorpommern in Demmin. Die Krise der schwarz-gelben Koalition durch die Nominierung Gaucks und den Rücktritt von Christian Wulff erwähnte Merkel nicht.

Bei den Veranstaltungen der anderen Parteien zum politischen Aschermittwoch dominiert hingegen das Thema Gauck. Dabei wollten sich sowohl CSU und FDP als auch SPD und Grüne in dieser Frage als Gewinner sehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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