Brandenburgs Ministerpräsident fordert Staatsvertrag für Strukturwandel
Archivmeldung vom 21.05.2019
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Freigeschaltet durch André OttDer brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, den Strukturwandel in der Lausitz durch einen Staatsvertrag mit dem Bund abzusichern.
Im Inforadio vom rbb sagte Woidke am Dienstag: "Wir haben jetzt die Sicherheit für die Beschäftigten in der Kohle mit dem Ausstiegsdatum 2038, jeder kann sich darauf einrichten. Wir brauchen aber auch die finanzielle Sicherheit. Und deswegen brauchen wir mit dem Bund auch den Staatsvertrag."
Er sei positiv gestimmt, dass die Lausitz als Modell für den Strukturwandel in Europa werde herhalten können: "Wir sind mit dem Bund jetzt so weit, dass er direkt in die Strukturentwicklung von Regionen reingeht. Es ist wirklich einige Jahrzehnte her, dass der Bund sich darum gekümmert hat. Die Lausitz kann dafür eine Blaupause sein."
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)