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Ministerpräsident Laschet ruft vor dem Initiativkreis den Start der Ruhrkonferenz aus

Archivmeldung vom 14.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sprachen bei der Frühjahrs-Vollversammlung über die Ruhrkonferenz (v. l.): Initiativkreis-Moderator Bernd Tönjes, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Co-Moderator Dr. Thomas A. Lange. Bild: "obs/Initiativkreis Ruhr GmbH/Initiativkreis Rur"
Sprachen bei der Frühjahrs-Vollversammlung über die Ruhrkonferenz (v. l.): Initiativkreis-Moderator Bernd Tönjes, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Co-Moderator Dr. Thomas A. Lange. Bild: "obs/Initiativkreis Ruhr GmbH/Initiativkreis Rur"

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet hat bei der Frühjahrs-Vollversammlung des Initiativkreises Ruhr am heutigen Samstag, 14. April, den Start der Ruhrkonferenz ausgerufen. In Dortmund diskutierte er mit den Persönlichen Mitgliedern des Wirtschaftsbündnisses sein Konzept. Die Initiativkreis-Moderatoren Bernd Tönjes und Dr. Thomas A. Lange begrüßten die Pläne der Landesregierung, unter dem Dach der Ruhrkonferenz Projekte mit Partnern aus Wirtschaft, Kommunen, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zusammenzuführen und in einem auf mehrere Jahre angelegten Prozess die Weiterentwicklung der Region nach dem Auslaufen der Steinkohlenförderung 2018 voranzutreiben.

"Wir wollen uns an den Besten orientieren"

"Wir wollen den Wandel aus dem Revier heraus gestalten, uns im Bewusstsein für die neuen Chancen an den Besten orientieren - und an den Fragen arbeiten, die entscheidend sind für den Wohlstand von morgen. Das Ruhrgebiet ist dafür der richtige Ort", sagte Laschet. "Die Ruhrkonferenz startet jetzt. Sie ist ein Projekt der gesamten Landesregierung. Je ein Minister bildet ein Tandem mit einem Vertreter des Ruhrgebiets, das zusammen ein Themenfeld erarbeitet. Das Projektbüro zur Ruhrkonferenz wird im Herzen des Ruhrgebiets auf Zeche Zollverein eingerichtet. Die Dialogphase findet ihren Höhepunkt mit dem NRW-Tag in Essen, den wir als Forum nutzen werden, um mit Menschen aus ganz Nordrhein-Westfalen über die besten Ideen aus dem Ruhrgebiet und für das Ruhrgebiet zu sprechen. Anschließend berät das Landeskabinett im Rahmen einer Klausurtagung im Ruhrgebiet das weitere Vorgehen und entscheidet über die Leitprojekte der Ruhrkonferenz. Diese wollen wir gemeinsam mit der Bundesregierung und der Europäischen Kommission in Berlin und Brüssel beraten."

"Eine Chancen-Konferenz, die das Ruhrgebiet mit seinen historischen Verdiensten als eine moderne und leistungsfähige Industrieregion mit großem Potenzial im Herzen Europas herausstellt, kann nachhaltige Impulse setzen", sagte Initiativkreis-Moderator Tönjes, der gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft ist. "Als starkes Bündnis der Wirtschaft wollen wir aktiv zu einem Gelingen der Ruhrkonferenz beitragen." Wesentliche Themen seien die Ertüchtigung der Verkehrs- und Dateninfrastruktur, die Revitalisierung von Industrieflächen, die Modernisierung von Stadtquartieren und nicht zuletzt die Bildung.

Leitprojekte für Stadtumbau, Bildung und Gründer

Zu der Ankündigung, jedem Ministerressort Partner zum Beispiel aus Wirtschaft oder Kommunen an die Seite zu stellen, sagte Tönjes: "Der Initiativkreis Ruhr verfügt in seinem Netzwerk über vielfältige Expertisen. Er hat zudem bereits Leitprojekte wie das Klima- und Stadtumbauprojekt InnovationCity Ruhr, die Bildungsinitiative TalentMetropole Ruhr oder Startup-Aktivitäten zur Förderung neuer Unternehmen und Arbeitsplätze wie die Gründerallianz Ruhr angestoßen." Das Welterbe Zollverein in Essen sei ein guter Standort für das geplante Projektbüro der Ruhrkonferenz.

"Im globalisierten Wettbewerb der Regionen dient ein starkes und vitales Ruhrgebiet Nordrhein-Westfalen, Deutschland und Europa", sagte Co-Moderator Lange, der auch Vorsitzender des Vorstandes der NATIONAL-BANK AG ist. "Deshalb ist es wichtig, die Kraft der Region im Zuge eines dialogorientierten und partnerschaftlichen Prozesses ins Schaufenster zu stellen. Eine solche, von Selbstbewusstsein getragene Leistungsschau kann ein weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus sichtbares Zeichen setzen und neuen Schub geben."

Bei seinem Besuch wurde Laschet von Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundesangelegenheiten, Europa sowie Internationales des Landes NRW, begleitet. Der Minister ist mit der Koordinierung der Ruhrkonferenz betraut.

Über den Initiativkreis Ruhr

Der Initiativkreis Ruhr ist ein Zusammenschluss von mehr als 70 führenden Wirtschaftsunternehmen und Institutionen. Sie beschäftigen zusammen etwa 2,25 Millionen Menschen weltweit und generieren einen globalen Umsatz von rund 630 Milliarden Euro. Ziel des Initiativkreises Ruhr ist es, die Entwicklung des Ruhrgebiets voranzutreiben und seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Weitere Informationen unter www.i-r.de.

Quelle: Initiativkreis Ruhr GmbH (ots)

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