Merz plant Gesetzentwurf für Asyl-Stopp
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion will an diesem Mittwoch einen Gesetzentwurf für schärfere Regeln in der Migrationspolitik einbringen. Wie die "Bild" in ihrer Montagausgabe schreibt, einigte sich Kanzlerkandidat Friedrich Merz in der Nacht zu Sonntag mit den Spitzen von CDU und CSU darauf, den Entwurf kommende Woche neben zwei Entschließungsanträgen in den Bundestag einzubringen.
Der geplante Gesetzesentwurf sei laut internen Angaben notwendig, um
zentrale Forderungen praktisch umsetzen zu können. So sollen Migranten
an den deutschen Grenzen abgewiesen werden, wenn sie aus sicheren
Nachbarstaaten einreisen. Zudem soll die Bundespolizei erweiterte
Kompetenzen erhalten, insbesondere für Festnahmen und Abschiebungen.
Wie
die Zeitung weiter schreibt, kündigte Merz den Plan am Sonntag während
eines Wahlkampfauftritts in Heek im Münsterland an: "Es reicht nicht
mehr, die Probleme zu beschreiben. Wir müssen sie lösen." Zugleich
dämpfte er Erwartungen an schnelle Ergebnisse: "Das geht nicht über
Nacht", sagte Merz.
Quelle: dts Nachrichtenagentur