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Stark-Watzinger besorgt über Antisemitismus an Hochschulen

Archivmeldung vom 08.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Islamische Studenten (Symbolbild)
Islamische Studenten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) bereitet nach eigenen Worten die Ausbreitung des Antisemitismus an deutschen Hochschulen "sehr große Sorgen".

Die Ministerin sagte am Mittwoch dem TV-Sender "Welt" zu den jüngsten Ausschreitungen in Berlin und Leipzig: "Hochschulen sind Orte der Debatte, aber sie sind nicht rechtsfrei. Und Antisemitismus hat keinen Platz in deutschen Hochschulen. Deswegen finde ich es auch richtig, dass gerade in den letzten Tagen die Hochschulleitung hier in Berlin an der FU klar dagegen vorgegangen ist, um das Zeichen zu setzen, dass das nicht toleriert wird." 

Ihr bereite Sorge, "dass die Aktivitäten der Kräfte, die den Antisemitismus offen leben, steigen". Und es könne auch nicht sein, "dass Jüdinnen und Juden sich nicht mehr trauen, sich zu erkennen zu geben oder sich auch von der Hochschule zurückziehen". Stark-Watzinger: "Das ist nicht unsere freiheitlich demokratische Grundordnung, das dürfen wir niemals hinnehmen." Deshalb müssten in solchen Fällen Polizeikräfte zum Einsatz kommen, damit diese Null Toleranz demonstriert werde. Der Staat dürfe vor Antisemitismus "nicht zurückweichen, sondern muss zeigen: Er ist machtvoll".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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