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Wahltrend: Union stabil, SPD legt etwas zu

Archivmeldung vom 10.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Nach den jüngsten Verlusten kann die SPD im stern-RTL-Wahltrend im Vergleich zur Vorwoche wieder einen Prozentpunkt hinzugewinnen. Sie liegt aber mit 29 Prozent immer noch sieben Punkte hinter der CDU/CSU, die unverändert bei 36 Prozent steht. Bei 8 Prozent stagniert nach wie vor die Linke. Die Grünen büßen einen Punkt ein auf nun 7 Prozent, und auch die AfD verliert einen auf 7 Prozent. Ebenfalls 7 Prozent behauptet nach wie vor die FDP.

Somit hätte eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP, wie sie nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein im Gespräch ist, jetzt auch auf Bundesebene mit 50 Prozent eine regierungsfähige Mehrheit. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 23 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz baut Angela Merkel ihren Vorsprung auf ihren SPD-Herausforderer Martin Schulz aus. Im Vergleich zur Vorwoche kann sich Merkel um einen weiteren Prozentpunkt verbessern, während Schulz einen einbüßt. Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich 48 Prozent aller Wahlberechtigten für Merkel entscheiden und 27 für Schulz, der nun 21 Punkte hinter der amtierenden Kanzlerin rangiert. Der SPD-Vorsitzende verliert auch an Rückhalt bei den eigenen Anhängern: Nur noch 67 Prozent von ihnen würden aktuell für Schulz stimmen, sieben Punkte weniger als in der Vorwoche. Zum Vergleich: CDU-Chefin Merkel kommt bei den eigenen Anhängern auf 90 Prozent.

Die Erhebung zu diesem stern-RTL-Wahltrend wurde bereits vor der schleswig-holsteinischen Landtagswahl abgeschlossen.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 2. bis 5. Mai 2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2004 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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