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"Keine seriöse Einschätzung": Beck rügt Medien für Desinteresse an Scholz

Archivmeldung vom 14.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Politik scheint zu tun was die Medien berichten (Symbolbild)
Die Politik scheint zu tun was die Medien berichten (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Ex-SPD-Vorsitzende und langjährige Rundfunk-Funktionär Kurt Beck hat den Medien einen ungleichen Umgang mit den Kanzlerkandidaten von Union, Grünen und Sozialdemokraten vorgeworfen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Beck, es habe ihn "maßlos geärgert, dass der SPD-Kandidat Olaf Scholz in einem beträchtlichen Teil der Medien überhaupt nicht mehr als relevant erwähnt worden ist, sondern so getan wurde, dass hier ein Zweikampf stattfindet."

Dabei wisse doch jeder mit ein bisschen Erfahrung, wie schnell sich Dinge ändern können - "und so kam es dann ja auch mit seinen jetzigen Werten".

"Hier fand keine seriöse Einschätzung der beteiligten Personen und der politischen Situation statt", monierte Beck, der bis 2013 Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder und bis 2017 Verwaltungsratsvorsitzender des ZDF war.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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