Wüst hält an Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken fest
Archivmeldung vom 05.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićHendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Brandenburgs CDU-Chef Jan Redmann haben sich nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen strikt für die Einhaltung des Unvereinbarkeitsbeschlusses der Union zur Linkspartei ausgesprochen.
Auf die Frage, ob diese vor Jahren getroffene Entscheidung angesichts
der schwierigen Regierungsbildung in beiden Ländern aufgeweicht werden
müsse, sagte Wüst dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland"
(Donnerstagausgaben): "Nein."
Redmann erklärte, man habe
Unvereinbarkeitsbeschlüsse mit der AfD und Linken, weil "beide kein
geklärtes Verhältnis zum politischen Extremismus" hätten. "Die Linke
kooperiert gar bewusst mit Linksextremisten wie der Roten Hilfe. Und die
AfD hat gar keinen Hemmungen, da gibt es keine Grenzen mehr", sagte
Redmann. "Der Beschluss bleibt." Zum BSW, das von der früheren
Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht gegründet wurde und sowohl in
Sachsen als auch in Thüringen an der Regierung beteiligt werden könnte,
sagte Redmann: "Meine Wunschvorstellung ist eine Kooperation mit dem BSW
allerdings nicht."
Redmann tritt als CDU-Spitzenkandidat für die
Wahl in Brandenburg am 22. September an. Wagenknechts
Koalitionsbedingung auf Landesebene, die in Deutschland geplante
Stationierung von US-Mittelstreckenraketen und die Waffenlieferungen an
die Ukraine abzulehnen, erteilte er eine Absage. "Ich werde im Fall der
Fälle keine Koalitionsverhandlungen mit Sahra Wagenknecht führen. Und
wenn ihre Kollegen in Brandenburg ihre Marionetten sind, auch nicht."
Quelle: dts Nachrichtenagentur