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Wüst hält an Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken fest

Archivmeldung vom 05.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hendrik Wüst (2020), Archivbild
Hendrik Wüst (2020), Archivbild

Foto: © Steffen Schmitz (Carschten) / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und Brandenburgs CDU-Chef Jan Redmann haben sich nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen strikt für die Einhaltung des Unvereinbarkeitsbeschlusses der Union zur Linkspartei ausgesprochen.

Auf die Frage, ob diese vor Jahren getroffene Entscheidung angesichts der schwierigen Regierungsbildung in beiden Ländern aufgeweicht werden müsse, sagte Wüst dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben): "Nein."

Redmann erklärte, man habe Unvereinbarkeitsbeschlüsse mit der AfD und Linken, weil "beide kein geklärtes Verhältnis zum politischen Extremismus" hätten. "Die Linke kooperiert gar bewusst mit Linksextremisten wie der Roten Hilfe. Und die AfD hat gar keinen Hemmungen, da gibt es keine Grenzen mehr", sagte Redmann. "Der Beschluss bleibt." Zum BSW, das von der früheren Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht gegründet wurde und sowohl in Sachsen als auch in Thüringen an der Regierung beteiligt werden könnte, sagte Redmann: "Meine Wunschvorstellung ist eine Kooperation mit dem BSW allerdings nicht."

Redmann tritt als CDU-Spitzenkandidat für die Wahl in Brandenburg am 22. September an. Wagenknechts Koalitionsbedingung auf Landesebene, die in Deutschland geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen und die Waffenlieferungen an die Ukraine abzulehnen, erteilte er eine Absage. "Ich werde im Fall der Fälle keine Koalitionsverhandlungen mit Sahra Wagenknecht führen. Und wenn ihre Kollegen in Brandenburg ihre Marionetten sind, auch nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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