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Schäuble: Verzicht auf Drohnen "absurd"

Archivmeldung vom 07.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Lockheed Martin RQ-170 Sentinel ist eine unbemannte militärische Aufklärungsdrohne der US-Luftwaffe. Bild: Truthdowser / wikipedia.org
Die Lockheed Martin RQ-170 Sentinel ist eine unbemannte militärische Aufklärungsdrohne der US-Luftwaffe. Bild: Truthdowser / wikipedia.org

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat den Verzicht auf Drohnen als "absurd" bezeichnet. In einem Video-Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" betonte der Finanzminister, angesichts der Entwicklung in der Militärtechnologie wäre es "völlig absurd, auch in der Zukunft immer nur auf bemannte Luftfahrt zum Zwecke der Luftsicherheit zu setzen".

Schäuble erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die in Zukunft noch deutlich steigende Bedeutung der unbemannten Raumfahrt: "Die unbemannte Luftfahrt wird zunehmen. Übrigens: In der Raumfahrt macht man es auch weitgehend unbemannt."

Linken-Chef Riexinger fordert Rücktritt von de Maizière

Linkspartei-Chef Bernd Riexinger hat den Rücktritt von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) gefordert. "De Maizière muss gehen. Wenn er nicht selbst zurücktritt, muss Merkel ihn entlassen", sagte Riexinger der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Und wenn Merkel dies nicht tut, muss die Opposition im Bundestag einen gemeinsamen Missbilligungsantrag stellen. Wir sind bereit dazu." Zur Begründung erklärte Riexinger: "Substanziell steht fest, dass Herr de Maizière Parlament und Öffentlichkeit die Wahrheit vorenthalten hat. Das ist nach den Maßstäben eines Ministers eine Lüge, weil er die Pflicht gehabt hätte, sofort mit der ganzen Wahrheit herauszurücken."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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