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Lindner rechnet mit Einführung der Vorratsdatenspeicherung

Archivmeldung vom 23.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Christian Lindner (2012)
Christian Lindner (2012)

Foto: Raimond Spekking
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Christian Lindner, der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, rechnet mit der Einführung der Vorratsdatenspeicherung durch die kommende Regierung. "Jetzt droht dieser empfindliche Eingriff in die bürgerlichen Freiheitsrechte beim Datenschutz", sagte er in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.

Er finde es unverhältnismäßig, dass Bürger, die sich nichts vorzuwerfen haben, anlasslos vom Staat überwacht werden dürften. Das würde über die Sicherheitsinteressen des Staates hinausgehen. Leider gebe es innerhalb der Parteien, die voraussichtlich miteinander regieren würden, keinerlei Sensibilität für dieses Thema, bedauerte der FDP-Politiker. Tatsächlich spiele das Thema gar keine Rolle in den stattfindenden Gesprächen. Lindner kritisierte außerdem, dass der Staat den Bürgern Lohnerhöhungen durch "heimliche Steuererhöhungen" wieder nehme.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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