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Stefan Seidler (SSW) und Denise Loop (Grüne): Erfolgsbilanz des Parlamentskreis Minderheiten im Bundestag

Archivmeldung vom 25.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Stefan Seidler (2023) Bild: SSW
Stefan Seidler (2023) Bild: SSW

Den vier anerkannten nationalen Minderheiten in Deutschland auf Bundesebene Gehör verschaffen - mit diesem Ziel gründeten Stefan Seidler und Denise Loop am 02.06.2022 den Parlamentskreis Minderheiten im Deutschen Bundestag. Zwei Jahre nach der Gründung ziehen die beiden Abgeordneten Bilanz.

Stefan Seidler, selbst Teil der dänischen Minderheit und für den SSW Mitglied des Bundestages, äußerte sich erfreut: "Der Parlamentskreis ermöglicht eine parteiübergreifende Zusammenarbeit und die aktive Einbindung auf Bundesebene. Besonders freut es uns, dass wir in den vergangenen Jahren gemeinsam die ursprünglich vorgesehenen Kürzungen im Bundeshaushalt abwenden und für dieses Jahr sogar eine zusätzliche Förderung von 250.000 Euro für die Europeada 2024 sichern konnten. Dies wird dazu beitragen, unsere regionalen, minderheitensprachlichen und kulturellen Besonderheiten zu erhalten und die Minderheiten besser miteinander zu vernetzen."

Denise Loop, Mitglied des Bundestages aus Nordfriesland für Bündnis 90/Die Grünen, ergänzte: "Die vielfältigen Erfolge des Parlamentskreises Minderheiten zeigen, dass Vielfalt und kulturelles Erbe in unserem Land geschätzt und gefördert werden. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Wahrnehmung der nationalen Minderheiten als Teil unserer Gesellschaft zu erhöhen. Vor Beginn der Legislaturperiode waren viele Abgeordnete des Deutschen Bundestages nicht mit den Minderheiten vertraut. Das hat sich durch unsere Arbeit geändert - und darauf sind wir stolz. Durch die Vernetzung mit Minderheiten und deren Fachleuten können wir deren Anliegen gezielt in die Gesetzgebung einfließen lassen. Besonders stolz sind wir auf die symbolträchtige Debatte in Minderheiten- und Regionalsprache im Bundestag, ein weiterer Schritt zur Anerkennung und Förderung der Vielfalt in unserem Land. Das ist ein großer Erfolg für uns alle."

Quelle: SSW

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