Unions-Wirtschaftsexperten wollen Rentenversicherung reformieren
Archivmeldung vom 01.04.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićFachpolitiker der Union dringen auf eine tiefgreifende Reform der gesetzlichen Rentenversicherung. Das berichtet die "Bild" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf ein am Montag verabschiedetes Konzept der CDU/CSU-Mittelstandsunion (MIT).
Darin wird u.a. eine Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung und eine gedämpfte Entwicklung der Rentenerhöhung gefordert. "Bei der Rente darf es keine Denkverbote geben", zitiert die "Bild" aus dem Papier. Auch der vorzeitige, abschlagsfreie Ruhestand für Versicherte nach 45 Beitragsjahren wird in dem MIT-Papier in Frage gestellt: "Die Einführung der abschlagfreien Rente mit 63 war ein Fehler, da sie dem Arbeitsmarkt Fachkräfte und der Rentenversicherung Beitragszahler entzieht."
Als Grund für die geplante Rentenreform wird der demografische Wandel und seine Folgen genannt. "Die Rente ist in Gefahr", sagte CDU-Politikerin Jana Schimke der Zeitung. "Seriöse Rentenpolitik bedeutet auch, Fehlentscheidungen der Vergangenheit zu korrigieren, sonst droht der Rentenkasse die Schieflage."
Quelle: dts Nachrichtenagentur