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Bildungsministerin Wanka will Gesellen Zugang zur Universität erleichtern

Archivmeldung vom 27.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität am Geschwister-Scholl-Platz in der Münchner Maxvorstadt
Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität am Geschwister-Scholl-Platz in der Münchner Maxvorstadt

Foto: Rufus46
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) will mehr Gesellen und Meister an die deutschen Universitäten bringen. "In der Praxis gibt es noch unnötige Hürden wie Zugangsprüfungen", sagte Wanka der "Welt am Sonntag". "Wenn wir die abbauen, können wir sicher noch mehr Menschen zum Studium motivieren." Gleichzeitig forderte die Ministerin eine Öffnung der beruflichen Bildung für Studienabbrecher. "Da muss es in beide Richtungen mehr Anerkennung geben", sagte Wanka.

"Wer sein Studium abbricht, sollte Teile der erreichten Leistung in der Lehre anerkannt bekommen, darüber spreche ich derzeit beispielsweise mit den Handelskammern." Seit 2009 haben die Kultusminister der Länder die Türen ihrer Hochschulen immer weiter geöffnet.

Nach Angaben des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) sind derzeit 32.000 Studenten ohne Abitur und Fachhochschulreife eingeschrieben. Für den Zugang von Meistern und Gesellen zu Universitäten gibt es allerdings in den Ländern unterschiedliche Regeln. Ausdrückliches Ziel der Bundesregierung ist es, mehr Menschen an die Universitäten zu bringen. Wanka betont in diesem Zusammenhang, ein akademischer Abschluss sei die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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