FDP weist Heils Mindestlohn-Vorstoß zurück
Archivmeldung vom 09.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie FDP weist die jüngste Forderung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zurück, dass der Mindestlohn 2026 auf mindestens 14 Euro steigen müsse.
"Minister Heils Vorschlag hört sich wie ein Diktat an die unabhängige
Mindestlohnkommission an", sagte FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer der
"Bild" (Dienstagsausgabe). "Das ist in der Sache und unter Beachtung der
wirtschaftlichen Lage Deutschlands sehr schwierig."
Meyer warf
Heil Wahlkampf-Rhetorik vor. "Es geht jetzt um die Wirtschaftswende,
nicht um SPD-Themen für die Brandenburg-Wahl", so der FDP-Politiker. Er
kündigte an, den Heil-Vorstoß zu stoppen: "Wir werden uns mit der
Wachstumsinitiative und der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Deutschlands befassen, nicht mit populistischen Eingriffen in den
Arbeitsmarkt. Eine rein politisch motivierte Erhöhung des Mindestlohns
unter Missachtung der Situation der Betriebe wird es nicht geben."
Quelle: dts Nachrichtenagentur