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Spahn drängt auf stärkere Corona-Schutzvorkehrungen

Archivmeldung vom 01.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Coronavirus (Symbolbild)
Coronavirus (Symbolbild)

Bild von Наркологическая Клиника auf Pixabay

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) fordert angesichts der sich verschärfenden Corona-Lage, wieder stärkere Schutzvorkehrungen zu treffen. "Wir haben die Instrumente, um die vierte Welle zu brechen", sagte Spahn dem "Handelsblatt". "Aber wir müssen sie auch konsequent nutzen."

Der geschäftsführende Minister macht sich insbesondere für Auffrischungsimpfungen stark. Ein Bund-Länder-Gipfel solle darüber beraten, wie Booster-Impfungen "möglichst breit" angeboten werden können. "Das Beispiel Israel zeigt: Boostern hilft", so Spahn. Kritik an dem CDU-Politiker kommt vom Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen: Die Strategie des Ministers, die Impfkampagne überwiegend allein über Arztpraxen laufen zu lassen, sei nicht aufgegangen. "Wir brauchen einen Strategiewechsel", sagte Dahmen dem "Handelsblatt".

Man müsse den Impfstoff zu den Menschen bringen und nicht umgekehrt. Der Grünen-Politiker regte an, das bisher in den stationären Impfzentren tätige Impfpersonal zu reaktivieren und vollständig für mobile Angebote einzusetzen. "Wir brauchen deutschlandweit Impfbusse und mehr mobile Teams", sagte er. "Es ist dringend geboten, das Impftempo zu forcieren." Drittimpfungen für ältere Menschen seien jetzt "sehr wichtig", sagte Dahmen weiter. Es müssten aber weiter auch diejenigen erreicht werden, die noch gar nicht geimpft seien. Einen Bund-Länder-Gipfel, wie von Spahn gefordert, hält Dahmen für verfrüht. In einem ersten Schritt sollte man gemeinsam mit Praktikern "konkret Maßnahmen identifizieren, um den Impffortschritt jetzt noch einmal deutlich zu beschleunigen", sagte er. "In einem zweiten Schritt sollten sich nach einem solchen Praxis-Panel dann Bund und die Länder über die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen verständigen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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