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Steinbrück kritisiert die Höhe der Sozialabgaben für Durchschnittsverdiener

Archivmeldung vom 07.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat sich im Zusammenhang mit dem neuen Steuerkonzept von Parteichef Kurt Beck die hohe Belastung der Durchschnittsverdiener mit Sozialabgaben kritisiert.

"Wer als Verheirateter 25.000 Euro verdient - das ist etwas weniger als der Durchschnittsverdienst in Deutschland - zahlt im Jahr rund 620 Euro Steuern, aber über 5100 Euro Sozialabgaben. Das macht sehr deutlich, wo das Problem liegt", sagte Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Gleichzeitig wies er darauf hin, dass eine Familie mit zwei Kindern in Deutschland bei einem Bruttoeinkommen von 37.000 Euro "weniger Steuern entrichten muss, als der Staat an Kindergeld zahlt". Nach Informationen der Zeitung will die SPD auf ihrem Zukunftskonvent am 31. Mai in Nürnberg ein Programm beschließen, das untere Einkommensgruppen bei der Zahlung von Sozialabgaben entlastet.

Quelle: Rheinische Post

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