Designierte SPD-Parteichefin in NRW Sarah Philipp fordert Rückbesinnung auf Johannes Rau
Archivmeldung vom 24.08.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithSarah Philipp, die beim Parteitag am Wochenende in Münster Co-Vorsitzende der NRW-SPD werden will, plädiert dafür, dass sich ihre Partei auf Johannes Rau rückbesinnt. "Was spricht dagegen, sich zu vergegenwärtigen, mit welcher Haltung die SPD in der Vergangenheit erfolgreich war? Johannes Rau war beliebt und sympathisch, er konnte nachdenklich und energisch sein, traf stets den richtigen Ton. Damit gab er den Menschen in Zeiten von großen Veränderungen Orientierung", sagte Philipp dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Er sprach den Menschen aus der Seele. Wir sollten versuchen, daran anzuknüpfen", fügte sie hinzu.
Zudem forderte Philipp eine veränderte Ansprache an die Menschen. "Die Sprache der SPD einfacher werden". Die Partei müsse davon "abkommen, die Dinge in politischem Kauderwelsch zu erklären". Wichtigstes Ziel der Landes-SPD sei es, NRW zum "familienfreundlichsten Bundesland zu machen". Beim SPD-Parteitag bewirbt sich Philipp gemeinsam mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Achim Post darum, die neue Doppelspitze der Partei zu bilden.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)