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Barley sieht Zuwanderung als Chance für moderate Rentenbeiträge

Archivmeldung vom 25.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer und Asylanten (Symbolbild)
Einwanderer und Asylanten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) hat in der von ihrer Partei angestoßenen Renten-Debatte Warnungen vor steigenden Beiträgen zurückgewiesen. "Prognosen über einen solch langen Zeitraum sind immer schwierig, weil man nicht alle Entwicklungen vorhersehen kann", sagte Barley der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Beispielsweise die Zuwanderung nach Deutschland birgt für unsere älter werdende Gesellschaft enorme Chancen", so die SPD-Politikerin. Man brauche ein gut gemachtes Einwanderungsgesetz, um gezielt jüngere Fachkräfte nach Deutschland zu holen. "Das entspannt auch das Verhältnis von Beitragszahlern und Rentnern", sagte Barley. Sie sei froh, dass die Union dem Drängen der SPD bei diesem Thema endlich nachgegeben habe. Einen Generationenkonflikt sieht sie nicht, auch wenn das Rentenniveau nach Plänen von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) auch für die Zeit nach 2025 stabil gehalten werden soll. "Finanzielle Sicherheit nach dem Berufsleben geht doch alle an, egal in welchem Alter", sagte Barley. Deswegen dürfe man bei der Rentendebatte auch nicht die Generationen gegeneinander ausspielen. "Auch junge Menschen haben ein Interesse, dass unser Rentensystem stabil bleibt", sagte die SPD-Politikerin.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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