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FDP-Chef Lindner schlägt Elite-Gymnasien für Problemviertel vor

Archivmeldung vom 24.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Lindner Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0
Christian Lindner Bild: Liberale, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat zur Bekämpfung der Bildungsarmut als konkrete Maßnahme Elite-Gymnasien für Problemviertel vorgeschlagen. "In 30 Stadtteilen unseres Landes mit den größten sozialen Problemen gründet das Land Elite-Gymnasien - ausgestattet mit den modernsten Mitteln für den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht", schreibt Lindner in einem Gastbeitrag für die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post". Bereits im Kindergarten, so Lindner, sollten die besten Talente entdeckt werden und sich für den Besuch dieser Schulen qualifizieren.

Der liberale Politiker prognostiziert, dass in solchen Stadtvierteln eine Änderung der Sozialstruktur erfolgen könnte. "Statt mit ihren Kindern aus den Schulen in diesen Stadtteilen zu fliehen, werden dann viele Eltern aktiv dorthin streben", heißt es weiter in dem Gastbeitrag. Lindner: "Wo benachteiligte Kinder wohnen, schaffen wir besondere Exzellenz. Das sendet ein Aufbruchsignal ins ganze Land."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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