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CDU-Politiker Schipanski: Preis des Ramelow-Angebots ist zu hoch

Archivmeldung vom 18.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Tankred Schipanski (2020)
Tankred Schipanski (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski hält den Vorschlag des ehemaligen thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) zur Lösung der Regierungskrise in dem Bundesland für unannehmbar.

Die CDU-Politikerin Christine Lieberknecht als Übergangs-Ministerpräsidentin vorzuschlagen, sei "ein geschickter Schachzug von Bodo Ramelow, denn er macht der Thüringer Union auf den ersten Blick damit ein Angebot, das sie schwer ablehnen kann", sagte Schipanski dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). "Auf den zweiten Blick ist der Preis dieses Angebots aber zu hoch", so der CDU-Politiker weiter.

Schnelle Neuwahlen in 70 Tagen seien unrealistisch. "Ramelows Vorschlag geht vor allem zu Lasten der CDU Thüringen, die sich gegenwärtig in einer notwendigen Neuaufstellung ihrer Führungsmannschaft befindet", sagte Schipanski. Zudem bedeuteten schnelle Neuwahlen in der gegenwärtigen Situation "nicht gerade eine Beruhigung der Lage", so der CDU-Bundestagsabgeordnete. Diese brauche der Freistaat aber zurzeit "dringender als eine weitere Polarisierung durch einen Wahlkampf".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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