Ziemiak zu AfD-Erfolgen: "Dürfen nicht zur Tagesordnung übergehen"
Archivmeldung vom 02.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNordrhein-Westfalens CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak warnt davor, keine Konsequenzen aus dem Wahlergebnis in Sachsen und Thüringen zu ziehen.
Der CDU-Politiker sagte der "Rheinischen
Post" (Dienstagsausgaben): "Das bereits in Umfragen erwartete starke
Abschneiden der Extremisten von der AfD, insbesondere bei jungen
Menschen, ist ein tiefer Einschnitt in die politische Landschaft unseres
Landes. Dieses Ergebnis muss uns alle intensiv beschäftigen. Wir dürfen
jetzt nicht einfach zur Tagesordnung übergehen."
Gleichzeitig
sei das Votum der Menschen damit auch ein absolutes Desaster für die
Ampelparteien. "Die SPD-geführte Bundesregierung hat jegliches Vertrauen
in der Bevölkerung verspielt. Die Reaktionen des Bundeskanzlers und der
SPD-Parteiführung auf das Wahlergebnis zeugen von einer gefährlichen
Realitätsverweigerung."
Die CDU in Sachsen und Thüringen sei
"klar stärkste Kraft der politischen Mitte und die einzig verbliebene
Volkspartei". Der Auftrag zur Bildung einer Regierung unter Führung
einer demokratischen Partei in schwierigen Zeiten liege jetzt bei
Ministerpräsident Michael Kretschmer und Mario Voigt, sagte der
NRW-Politiker.
Quelle: dts Nachrichtenagentur