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Weiterer AfD-Kandidat fällt bei Bundestagsvize-Wahl durch

Archivmeldung vom 26.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundestag : Plenarsaal
Bundestag : Plenarsaal

Foto: Kemmi.1
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach Albrecht Glaser, Mariana Harder-Kühnel und Gerold Otten ist mit Paul Podolay auch der vierte AfD-Kandidat bei der Wahl zum Bundestagsvizepräsidenten durchgefallen. Podolay erhielt am Donnerstagnachmittag im ersten Wahlgang im Bundestag 214 Ja-Stimmen, 397 Abgeordnete stimmten gegen ihn. Zudem gab es 33 Enthaltungen und eine ungültige Stimme. Zur Wahl nötig war eine einfache Mehrheit von 355 Stimmen.

Nach einem Beschluss des Bundestags steht jeder Fraktion ein Bundestagsvizepräsident zu. Der von der AfD-Fraktion zuerst nominierte Kandidat Albrecht Glaser war in der konstituierenden Sitzung aber in drei Wahlgängen gescheitert. Danach hatte die AfD mit Harder-Kühnel und Otten zwei weitere Anläufe gestartet, die aber beide ebenfalls bei der Wahl durchfielen. Nach dem Scheitern von Podolay im ersten Wahlgang dürfte auch dieser dem Vernehmen nach bis zu zwei weitere Male antreten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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