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Unions-Politiker verlangen Steuersenkungen nach 2017

Archivmeldung vom 14.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de
Bild: Michael Staudinger / pixelio.de

In der Union mehren sich Forderungen nach einer umfangreiche Steuerreform nach 2017. Das berichtet "Bild". Demnach sagte CDU-Bundesvorstand Christian Baldauf zu "Bild": "Wir müssen den Steuertarif abflachen, damit alle mehr Netto haben.Durch die Entlastung haben die Beschäftigten auch mehr Möglichkeiten, zusätzlich privat fürs Alter vorzusorgen." Das würde bedeuten, dass der Spitzensteuersatz statt bei rund 53 000 Euro erst bei mehr als 63 000 Euro greift.

Auch der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung MIT, Carsten Linnemann, mahnte in "Bild": "Die Steuer- und Abgabenlast ist in Deutschland gerade für die Mittelschicht zu hoch." Der Staat ersinne sich angesichts sprudelnder Einnahmen ständig neue Ausgabenwünsche. "Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen, deshalb ist es wichtig, dass in einem ersten Schritt der Soli 2020 ausläuft." Linnemann bekräftigte: "So war es versprochen."

Zuvor hatten sich in "Bild" bereits der Obmann der Unions-Bundestagsfraktion im Finanzausschuss, Hans Michelbach (CSU, und der CDU-Finanzexperte Frank Steffel für spürbare Steuersenkungen ausgesprochen. Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wird Arbeit in Deutschland nach wie vor deutlich stärker mit Steuern und Sozialabgaben belegt als in den meisten anderen Industriestaaten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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