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Chef des Steuerzahlerbundes fordert Steuerentlastung für Rentner

Archivmeldung vom 30.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rolf van Melis, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Rolf van Melis, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, hat eine steuerliche Entlastung für Rentner mit geringen Altersbezügen gefordert. "Die nachgelagerte Besteuerung wirkt bereits spürbar, und schon kleinere und mittlere Renten werden stark besteuert", sagte Holznagel der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag).

"Die steuerlichen Freibeträge für kleine Renten müssen angehoben werden, damit die Renten in Zukunft noch auskömmlich sind", forderte Holznagel. "Ich erwarte, dass die Rentenkommission auch zur Anhebung der Steuerfreibeträge Vorschläge für Rentner unterbreitet", sagte er. Seit der rot-grünen Rentenreform 2005 steigt jedes Jahr der prozentuale Anteil der gesetzlichen Rente, der voll der Einkommensteuer unterliegt. Lag dieser Anteil 2005 noch bei 50 Prozent, beträgt er im Jahr 2018 bereits 76 Prozent für alle Neu-Rentner.

Im Gegenzug steigen seit 2005 die Beträge für die Altersvorsorge, die Arbeitnehmer von der Einkommensteuer absetzen können. Die zunehmende Steuerpflicht der Rentner führt allerdings zu Verunsicherung und existenzieller Sorge bei vielen Betroffenen. Der Fiskus kann auch noch viele Jahre rückwirkend Steuern verlangen. "Maximal kann eine Steuerfestsetzung rückwirkend für 13 Jahre erfolgen, aktuell also bis zum Veranlagungszeitraum 2005", sagte eine Sprecherin der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen der Redaktion. www.rp-online.de

Quelle: Rheinische Post (ots)

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