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IG BAU will steuerliche Entlastungen beim sozialen Wohnungsbau

Archivmeldung vom 09.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
IG Bau
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Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Robert Feiger, hat die Politik aufgefordert, den sozialen Wohnungsbau durch steuerliche Entlastungen zu fördern. "Die Wohnungsnot hat sich derart verschärft, dass sich keine Regierung diesem Thema verweigern kann", sagte Feiger der Tageszeitung "Neues Deutschland".

Seine Gewerkschaft plädiere dafür, dass für Bauleistungen im sozialen Wohnungsbau ein reduzierter Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent gelte. "Das würde die Baukosten deutlich verringern", so Feiger. Außerdem sollten in Städten, in denen die Wohnungsnot besonders groß ist, die Abschreibungsmöglichkeiten verbessert werden. Unternehmen sollten jährlich vier Prozent der Baukosten steuerlich geltend machen können, bisher seien es nur zwei Prozent. Auch dies sollte nur für Wohnungen mit einer Mietobergrenze gelten. Die IG BAU werde diese Vorschläge einbringen, wenn die Verhandlungen über eine neue Regierungskoalition beginnen, sagte Feiger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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