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Althusmann unterstellt SPD Gefährdung der Sicherheit

Archivmeldung vom 04.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die SPD ist an allen Fronten in der Dauerkritik - selbst intern (Symbolbild)
Die SPD ist an allen Fronten in der Dauerkritik - selbst intern (Symbolbild)

Bild: qpress.de / Eigenes Werk

Der niedersächsische CDU-Vorsitzende Bernd Althusmann hat die Entscheidung der SPD gegen die Bereitstellung bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr als "unglaubwürdig und falsch" kritisiert.

"Bewaffnete Drohnen sind eine wichtige militärische Option, auf die wir nicht verzichten dürfen. Eine entsprechende Entscheidung ist meines Erachtens längst überfällig", sagte Althusmann der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Althusmann, der in Hannover gemeinsam mit der SPD regiert, warf den Sozialdemokraten zudem vor, "keinen klaren Kompass in der Sicherheitspolitik" mehr zu besitzen. "Die SPD will sich offenbar für Rot-Rot-Grün auf Kosten unserer Soldaten neu positionieren", sagte Althusmann und sprach von "Kapriolen der SPD-Vorsitzenden Walter-Borjans und Esken sowie des SPD-Fraktionsvorsitzenden Mützenich in der Drohnen-Debatte". Diese Entwicklung schade der außenpolitischen Glaubwürdigkeit und der Sicherheit Deutschlands, sagte Althusmann. Dies zeige sich auch in der nachgiebigen Haltung der SPD gegenüber Russland.

"Ich verstehe nicht, warum die SPD erneut Putins Aggressionen verharmlost", sagte Althusmann auch mit Blick auf den Fall Nawalnyj. Besonders in der niedersächsischen SPD gebe es eine Kreml-freundliche Haltung. Das "verwundert mich immer wieder sehr, hat aber bei den Genossen offenbar eine gewisse Tradition", sagte der niedersächsische Wirtschaftsminister der FAZ. "Die Verbindungen nach Moskau reichen weiter zurück - nicht nur zu Gerhard Schröder." Althusmann sprach sich dafür aus, Moskau "für sein inakzeptables Verhalten in die Schranken" zu weisen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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