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Medien: Regierung investierte über 80 Millionen Euro für Laserwaffenforschung

Archivmeldung vom 09.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Taktischer Hochenergie-Laser
Taktischer Hochenergie-Laser

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung hat laut eines Berichts des "ARD-Hauptstadtstudios" in den letzten Jahren mehr als 80 Millionen Euro in die Forschung von Laserpanzern und Laserwaffen investiert. Demnach wurde die Opposition im Haushalts- und im Verteidigungsausschuss offenbar jahrelang nicht konkret über die Forschung informiert, da die Kostenvolumen einzelner Projekte unter 25 Millionen Euro lagen. Unter diesem Volumen muss das Verteidigungsministerium die Ausschüsse nicht über Forschungsvorhaben unterrichten.

"Ich höre das jetzt zum ersten Mal", sagte der grüne Bundestagsabgeordnete Tobias Lindner der ARD. "Es gibt ja einen Bereich im Haushalt für wehrtechnische Forschung, bei dem nie ganz klar war, wofür die Gelder eigentlich eingesetzt werden. Aber vor allem wird die Bundesregierung die Frage beantworten müssen, für was braucht man denn überhaupt solche Science-Fiction-Waffen bei der Bundeswehr?"

Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums bestätigte laut ARD indirekt die Entwicklung der Laserwaffen: "Heute stehen schon leistungsstarke kommerziell verfügbare Laserquellen grundsätzlich zur Verfügung und zwingen uns diese Technologie für die Zukunft unserer Streitkräfte zum Schutze unserer Soldatinnen und Soldaten zu betrachten. Der mögliche zukünftige Einsatz ist jedoch nicht nur von der technischen Umsetzbarkeit sondern auch von den rechtlichen und sicherheitstechnischen Voraussetzungen abhängig."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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