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Röttgen - CDU muss sich auch um Verlierer der Globalisierung kümmern

Archivmeldung vom 24.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die CDU muss sich nach Auffassung des Parlamentarischen Geschäftsführers der Unionsfraktion, Norbert Röttgen (CDU), verstärkt um die Verlierer der Globalisierung kümmern. Eine Woche vor dem CDU-Parteitag in Hannover verteidigte Röttgen grundsätzlich den Reformkurs, mit dem Angela Merkel 2005 in den Bundestagswahlkampf gezogen war, mahnte aber zugleich eine Erweiterung des Blickfelds an.

"Wir haben das Richtige gesagt, aber wir hätten noch mehr sagen müssen", sagte er dem Tagesspiegel (Sonntagausgabe). "Wir haben zu viel über Ökonomie geredet. Das hat den Menschen Angst gemacht oder jedenfalls nicht Ängste genommen ... Wir müssen als Union aber zugleich deutlich ansprechen, dass es bei uns nicht nur Gewinner der Globalisierung gibt, sondern auch Verlierer und Verunsicherung." Notwendig sei die Teilhabe aller am Aufschwung und die "Teilhabe der Schwächeren". Die Union müsse zudem "den Staat neu entdecken in seiner Funktion, denen, die nach draußen geraten sind, eine Brücke in die Gesellschaft zu bauen".

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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