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Röttgen warnt vor Zugeständnissen an Putin

Archivmeldung vom 09.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Norbert Röttgen (2019)
Norbert Röttgen (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat vor Zugeständnissen gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gewarnt. "Ich bin ganz überzeugt, dass es nicht um Zugeständnisse gehen kann gegen Gewalt, gegen Krieg", sagte er den Sendern RTL und n-tv. "Denn das würde ja Schule machen."

Es habe keiner das Recht, dies von der Ukraine zu verlangen. Das Land habe ein Recht auf seine Unabhängigkeit und Integrität: "Wenn wir einmal damit anfangen, dass der, der Gewalt anwendet am Ende einen Vorteil hat, dann wird das Schule machen und wir würden in einer Welt des Unfriedens und des Krieges enden."

Mit Blick auf mögliche Kampfjet-Lieferungen von Polen an die Ukraine warnte Röttgen vor den Konsequenzen. Dies überschreite möglicherweise die rote Linie, bei der sich die NATO zur Kriegspartei mache: "Sobald es in eine solche offensive Kampfjet- und Waffenausstattung geht, gerät diese rote Linie in Zweifel. Das können wir nicht verantworten." Röttgen sagte: "Wir sollten alles tun, außer selber Kriegspartei zu werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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