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SPD will Gebührenordnung für Ärzte in Bürgerversicherung einbauen

Archivmeldung vom 12.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Lauterbach Bild: karllauterbach.de
Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Lauterbach Bild: karllauterbach.de

Die Sozialdemokraten bereiten für die Bundestagswahl 2017 eine überarbeitete Neuauflage ihrer Bürgerversicherung vor. "In einer kleinen Beratergruppe mit externen und internen Experten werden wir das in den nächsten Monaten entwickeln", kündigte Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach im Nachrichtenmagazin "Focus" an. Dabei wollen die Sozialdemokraten die neu ausgearbeitete Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) in das Modell einbauen.

Lauterbach bekräftigte, dass die SPD die Gebührenordnung für privatärztliche Leistungen, die GOÄ, auf die sich Bundesärztekammer und der Verband der Privaten Krankenversicherungen (PKV) im Kern geeinigt haben, stoppen will. Die Pläne will er vielmehr als Baustein für eine Bürgerversicherung nutzen. "Das ist eine wertvolle Arbeit - wenn man irgendwann eine gemeinsame Gebührenordnung für gesetzlich und privat Versicherte macht, kann man solche Vorarbeiten gut nutzen."

Die CDU hatte der SPD mit Blick auf die Blockade der GOÄ "Wahlkampf auf dem Rücken der Ärzte" vorgeworfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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