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Union fürchtet "Zwei-Klassen-Gesellschaft" durch 49-Euro-Ticket

Archivmeldung vom 02.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ulrich Lange (2018)
Ulrich Lange (2018)

Foto: Fotograf Tobias Koch
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts der geplanten Einführung eines bundesweit gültigen 49-Euro-Tickets warnt die Union vor der Benachteiligung vieler Bürger. Das Vorhaben sei grundsätzlich zu begrüßen, allerdings werde es zu einer "doppelten Zwei-Klassen-Gesellschaft" führen, sagte Fraktionsvize Ulrich Lange (CSU) der "Rheinischen Post".

Das 49-Euro-Ticket sei zum Beispiel nur digital verfügbar, "was weniger digital-affine und damit tendenziell ältere Menschen von der Nutzung ausschließt". Zudem komme es "vor allem Personen in der Stadt zu Gute, auf dem Land hingegen droht aufgrund von finanziellen Engpässen die Abbestellung des Schienenpersonennahverkehrs", so der Verkehrsexperte. "Dies trägt nicht zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse bei." Die Ministerpräsidentenkonferenz will am Mittwoch eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket auf den Weg bringen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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