NRW-Landesregierung will Luftfilter gegen Coronavirus fördern
Archivmeldung vom 03.09.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie NRW-Landesregierung will der Corona-Pandemie künftig noch stärker mit technischen Lösungen begegnen. "Wir wollen eine Innovationsklausel in die Corona-Schutzverordnung aufnehmen, weil wir überzeugt sind, dass sich die Pandemie nachhaltig besser durch einen Wettbewerb um kluge Lösungen als um strengste Verbote bewältigen lässt", sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
So könnten in der Gastronomie oder im Einzelhandel innovative Luftfilter installiert werden. "Damit könnten wir gerade im Herbst und Winter neue Möglichkeiten für die Branchen schaffen, ohne dass die Gesundheitsrisiken steigen", sagt Andreas Pinkwart der "Rheinischen Post": "Solche Verbesserungen wollen wir in Nordrhein-Westfalen möglich machen und fördern."
Eine zentrale Rolle spielt dabei aus Sicht des Ministers auch die Corona-Warn-App, die im Auftrag der Bundesregierung entwickelt wurde. Laut Robert-Koch-Institut wurde die App bis Anfang September rund 17,8 Millionen Mal heruntergeladen. "Das ist ein guter Anfang, aber wir müssen das Instrument weiterentwickeln", fordert Andreas Pinkwart: "Im nächsten Schritt muss es darum gehen, die App europäisch zu vernetzen oder sogar zu einer europäischen Lösung zu kommen." Die Grenzübertritte beträfen ja nicht nur Touristen, sondern auch viele Unternehmen, die Mitarbeiter auf Geschäftsreisen schickten.
Quelle: Rheinische Post (ots)