Falk: Keine Kindergeldkürzung für den Ausbau der Kinderbetreuung
Archivmeldung vom 10.11.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlZur Forderung des Brandenburgischen Ministerpräsidenten, Matthias Platzeck (SPD), das Kindergeld zugunsten von Investitionen in die Kinderbetreuung zu kürzen, erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Falk MdB:
In regelmäßigen Abständen taucht die Forderung auf, das Kindergeld
zugunsten familienpolitischer Infrastrukturmaßnahmen zu kürzen. Durch
Wiederholung wird diese Forderung nicht besser.
Bereits im Koalitionsvertrag haben Union und SPD vereinbart, dass
die bislang oft unübersichtlichen Familienleistungen gebündelt werden
sollen, um so die Grundlage für eine gerechtere und zielgenauere
Familienförderung zu schaffen. Dabei geht es nicht um Kürzungen
bestehender Transferleistungen, sondern um deren zielgenauere
Verwendung. Sowohl im Familienministerium als auch in beiden
Bundestagsfraktionen befassen sich Arbeitsgruppen mit der Umsetzung
des Vorhabens.
Mit der Verteilung von Wohltaten - gegenfinanziert durch Kürzungen bestehender Familienleistungen - sollte man sich zurückhalten, bis die Ergebnisse der Arbeitsgruppen vorliegen.
Quelle: Pressemitteilung CDU/CSU - Bundestagsfraktion